Knochenbaufbau – Dr. Bernhart – Fachärzte für Implantologie, Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde



Knochenaufbau


Maßnahmen zum Knochenaufbau für Implantate sind immer dann wichtig, wenn nicht mehr genug Eigenknochen zur Verfügung steht, um ein Zahnimplantat vollständig in den Knochen einzusetzen. Dank der modernen Technologien in der Implantologie sind immer bessere und vor allem auch kürzere Implantate im Einsatz, welche viel geringere Knochenhöhen benötigen.

Dennoch findet sich die Notwendigkeit für einen Knochenaufbau (=Augmentation) meistens bei Zahnimplantaten für Seitenzahnlücken. Im Oberkiefer, wenn schon seit längerer Zeit ein Zahn fehlt, kann ein sogenannter Sinuslift notwendig sein. Zahnimplantate weisen mit oder ohne Augmentation eine lange Haltbarkeit bei gleichzeitig geringem Risiko für den Eingriff auf.



Aufbau mit künstlichen oder eigenen Knochen:


Sollte es dennoch einmal notwendig werden, Knochendefizite für ein Implantat auszugleichen, so bestehen gleich mehrere Möglichkeiten den fehlenden Knochen zu ersetzen:


Künstliche Knochen weisen nach wissenschaftlichen Studien eine ausgezeichnete Verknöcherung auf und sind leicht in der Handhabung. Verwendet wird dieses Material auch in Kombination mit Eigenknochen während einer Implantation, welches dann die optimalen Eigenschaften erhält.

Die Verwendung von reinem Eigenknochen ist heute Dank der künstlichen Knochen sehr selten geworden. In seltenen Fällen wird Beckenkammknochen entnommen für besonders große Defekte nach Unfällen mit Kiefertraumen oder bei Tumordefekten. Häufiger, und auch harmloser, ist die Knochenentnahme während einer Implantation. Dabei werden nur kleinste Mengen gewonnen und mit künstlichen Knochen vermischt.



Sinuslift:


Der Sinuslift oder die sogenannte Kieferhöhlenanhebung (Sinuselevation) ist eine besondere Form des Knochenaufbaus im Oberkieferseitzahnbereich. Dabei wird in einem kleinen Eingriff der Kieferhöhlenboden angehoben und der Zwischenraum mit Ersatzmaterial befüllt. Diese Art des Aufbaus ist gerade im Bereich der Kieferhöhle durch starke Gewebeneubildung gekennzeichnet und kann meistens simultan mit den Zahnimplantaten erfolgen. Eine Versorgung mit Kronen ist aber erst nach Verknöcherung im Rahmen von 4-6 Monaten möglich..


Wir werden Sie natürlich bei einem ausführlichen Beratungsgespräch über alle Aspekte des Knochenaufbaus aufklären. Dies ist sehr patientInnenspezifisch, daher empfiehlt sich eine Terminvereinbarung, die Sie problemlos hier vornehmen können.


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